Analyse-Ergebnisse: 3) Twitter

Nun komme ich zu meinem letzten Online-Kommunikationswerkzeug, das ich untersuchen werde: Twitter.

Da Abercrombie & Fitch erst seit September 2013 bei Twitter ist, werde ich in diesem Fall schauen, wie sich die Kommunikation bis Ende des Jahres 2013 verändert hat. So kann ich einen Vergleich zu den bisherigen Analyse-Ergebnissen ziehen. Meine Followerin stellaschmole hat unter einen Analysebeitrag kommentiert, dass die Betrachtung über die bisherige Analyse, sprich September hinaus interessant ist – das finde ich auch und genau das habe ich getan:

AF-Twitter-Kriterien
 Abbildung 1: Twitter-Kriterien

Wie schon bei Facebook und YouTube antwortet Abercrombie & Fitch auch hier nicht auf (negatives) Feedback. Die einzige Interaktion war das Retweeten, welches mit dem Teilen auf Facebook vergleicht werden kann. Diese Retweets waren meist positive Kommentare von A&F-Fans. Die Interaktion lag bei durchschnittlich 70 Favs (ähnlich dem Facebook-Like), 53 Retweets und fünf Comments pro Beitrag. Hierzu ist zu sagen, dass die Tweets mit vielen Kommentaren diese waren, bei denen die Follower etwas gefragt wurden (wie zum Beispiel, was sie am Wochenende machen oder welche Musiktipps sie für die neue Playlist haben). Genauere Zahlen sind wieder im Menüpunkt „Analyse“ zu finden.
Da die Interaktion im Vergleich zu Facebook und YouTube niedrig schien, habe ich diese mit 1,5 (von maximal 5) eingeordnet.

Betrachtet man das Feedback fällt auf, dass das positive Feedback dem negativen überwiegt:

AF-Twitter-Feedback_gesamt
Abbildung 2: A&F-Twitter-Feedback (gesamt)

Schaut man sich die genauere Entwicklung von September bis Dezember an, fällt auf, dass das positive Feedback von Monat zu Monat zunahm. Abercrombie & Fitch erholt sich also vom Shitstorm, was auch mit den Analyse-Ergebnissen von Facebook und YouTube übereinstimmt:

AF-Twitter-Feedback
Abbildung 3: A&F-Twitter-Feedback (gesamt)

In meinem nächsten Post werde ich mein Fazit aus der gesamten Analyse ziehen.


Quellen:
Bilder:
Abbildung 1-3: Eigene Darstellung

5 Gedanken zu „Analyse-Ergebnisse: 3) Twitter

  1. Dieses „Nicht-Antworten“ zieht sich bei A&F scheinbar wirklich durch alle Kanäle. Wir AMWler finden das schlecht und unprofessionell, aber die Strategie scheint ja aufzugehen: Die Klamotten werden nach wie vor gekauft, an der Firmenpoltik wurde so gut wie nichts geändert. Vielleicht ist ja nicht immer alles aus dem Lehrbuch richtig 😉
    Ich bin gespannt, wie dein Fazit lauten wird und vor allem, wie du dieses „Nichtkommunizieren“ wohl finden wirst.

  2. Hallo Melanie, ich schließe mich der Meinung von Anja an und bin auch erstaunt wie diese Ignorier-Strategie dem Unternehmen so gar nicht schadet. Sage mal, wenn die Fans was Negatives schreiben auf Twitter, auf was beziehen sie sich denn da? Den Shitstorm? Oder gibt es auch andere Kritikpunkte die von den Fans angesprochen werden?

    • Hallo anpe3991,
      meistens sind es Anmerkungen wie „Ich bin dick, deswegen kann ich eure Kleidung nicht tragen“, also Anmerkungen, die sich auf den Shitstorm beziehen, oft sind es aber auch nur kurzem negative Kommentare, die die Firma oder die Kleidung schlecht machen (was nicht unbedingt mit dem Shitstorm zu tun haben muss).

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